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Das kleine verschlafene Dorf Quastenbroich, irgendwo in den Wäldern zwischen Andergast und Wehrheim lebte mit seinen knapp 300 Einwohnern friedlich, über viele Generationen, einfach vor sich hin und wurde vom Reich vergessen.

Die einfachen Getreidebauern, Holzfäller und Schweinezüchter hatten ihr karges Auskommen. Von den Gelagen der kaiserlichen Geschwister nahmen die Quastenbroicher ebenso wenig Notiz, wie von den Wirren des zehnten, elften, oder  zwölften, Krieges zwischen Andergast und Nostria.
Sie scherten sich nicht um die Amtshändel in Eslamsroden und kümmerten sich liebevoll um ihre Tiere, ihren Wald und genossen das praiostägliche Dorffrühstück, für das in dem kleinen geweihten Backhaus frisches Brot und kleine Naschereien gezaubert wurden.

„Wenn Du Deine Nase aus dem Ärger raus hältst, dann bekommst Du auch keinen“, war in Quastenbroich schon immer ein geflügeltes Wort, dass den Kern der Quastenbroicher Seele beschrieb.

Doch dann wurde alles anders.

In einer alten, verlassenen Burg, etwa eine Tagesreise entfernt, hatten sich  dunkle Kräfte eingenistet. Erst begann es, dass vermummte Gestalten in den Wäldern entdeckt wurden, die sich schnell versteckten und sowohl leise, als auch behände fortliefen, wenn sie sich entdeckt sahen.

Dies ging einen Winter und einen Frühling.

Doch als die Tage zwischen Jahren kamen, die dem unaussprechlichen Widersacher der Göttlichen Familie gehören, fielen diese Gestalten über das Dorf her. Begleitet von schwarzen Rittern in matter Rüstung ohne jeglichen Schmuck oder Banner, auf zotteligen schwarzen Pferden, die wilden Schaum von sich sprühten, während ihre Herren die Hütten anzündeten, den Schrein schändeten und nur am leben ließen, wer es schaffte sich ausreichend gut zu verstecken, oder davon zu laufen.

Sie plünderten das Dorf und überließen es den Flammen, so das jedes Haus bis auf den Boden hernieder brannte…

Jedes Haus ?  Nein !

Als der Rauch sich legte stand ein Haus, Rußgeschwärzt und verqualmt, aber nahezu unversehrt und zeigte den Göttern, das Quastenbroich nicht sterben wollte: Die Dorfstube, in der sich die Gemeinschaft praiostags versammelte, um miteinander zu speisen und die Zwölfgötter zu preisen.
So hielten  die Götter lange Rat und beschlossen, dass die Herrin der Familie sich diesem kleinen friedvollen Ort anzunehmen habe.
 
Als die heilige Großmutter im Jahre 975 zu Rommilys vom Schicksal Quastenbroichs erfuhr, entsandte sie den Geweihten Hermion Andeval und betreute ihn mit ihrer ersten großen Mission:

„Bau dieses Dorf wieder auf mein Kind. Die Herrin Travia hält Ihre Hand beschützend über dieses Haus, dort soll der Tempel sein, der Zuflucht ist für jene, die vor Leid und Kummer haben fliehen müssen. Nimm Dich ihrer Seelen an und vereine sie zu einer Gemeinschaft die sich gegenseitig in Liebe und Harmonie unterstützt, im Namen der heiligen Mutter!“

Hermion tat, wie ihr geheißen und da er aus einer Familie von Schreibern kam, verfasste er rasch ein Blatt, das er mehrfach abschreiben und in den Orten der Region verbreiten ließ.

Dieses Blatt, lieber Held, ist Dir nun in die Hände gefallen. Du magst es an einem Baum angeschlagen gesehen haben, oder an der Pforte des Tempels Deines Heimatortes. Lass es uns wissen.

Schreibe uns eine kleine Geschichte, wie Dein Charakter davon erfahren hat und bewirb Dich damit um eine Einladung zu dem Eröffnungs-LARP der Quastenbroich-Kampagne.